SFS steigerte Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2019
News – 6. März 2020
Die SFS Group hat das herausfordernde Geschäftsjahr 2019 gut gemeistert. Dies gelang einerseits dank der hohen Innovationskraft – getreu dem Claim «Inventing success together» – und andererseits dank der balancierten Ausrichtung auf unterschiedliche Märkte. Der Umsatz wuchs um 2.5% und erreichte CHF 1’781.4 Mio. Die normalisierte EBIT-Marge lag mit 13.4% über der Prognose. Getragen wurden die Ergebnisse von einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Semester. Der Konzerngewinn stieg um 6.5% auf CHF 206.5 Mio.
Das Geschäftsjahr 2019 war für die SFS Group geprägt von erheblichen Herausforderungen, wie z. B. der schwachen Nachfrage im Automobil- und Elektronikmarkt. Diese hat im Jahresverlauf auch angrenzende Marktsegmente belastet, wobei die Handelskonflikte und die politischen Spannungen eine zusätzliche Herausforderung darstellten. Vor diesem Hintergrund hat SFS das Geschäftsjahr 2019 gut gemeistert, was insbesondere in der deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Semester zum Ausdruck kam. Profitiert hat das Unternehmen dabei von der balancierten Ausrichtung auf unterschiedliche Märkte und von ihrer klaren Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse und Innovationstrends. SFS ist stark positioniert und verteidigte ihre Wettbewerbsposition erfolgreich. Dies wurde durch den Hochlauf zentraler Projekte, insbesondere im zweiten Semester, dokumentiert. Dank dieser Projekte gelang die erwartete Rückkehr zu organischem Wachstum. Der Umsatz im zweiten Halbjahr lag 3.5% über der Vorjahresperiode. Davon entfielen 1.1% auf organisches Wachstum. Im ersten Semester lag das organische Wachstum noch bei –2.4%.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2019 betrug der Umsatz mit Dritten CHF 1’781.4 Mio. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Umsatzsteigerung von 2.5%. Veränderungen im Konsolidierungskreis steuerten 4.4% zum Wachstum bei. Währungseffekte belasteten das Ergebnis mit –1.3%. Organisch sind die Umsätze auf Jahresbasis um –0.6% leicht gesunken.
Umsatzanteil in Amerika markant gewachsen
In den geografischen Absatzmärkten ist SFS breit abgestützt. In Asien, Europa und der Schweiz resultierten leicht tiefere Umsätze. Sie wurden einerseits von negativen Währungseffekten und andererseits von einer nachlassenden Dynamik der Nachfrage belastet. Die starke Umsatzzunahme in Amerika ist auf den Akquisitionseffekt aus der Übernahme von Triangle Fastener Corporation (TFC) und auf die organisch erarbeiteten Markterfolge in der Bauindustrie und insbesondere im Medizinalbereich zurückzuführen. Insgesamt wuchs der Umsatz in Amerika um 25.0% (organisch 5.0%) und erreichte einen Anteil von 21.6% am Gesamtumsatz.
Betriebsgewinn im zweiten Halbjahr verbessert
Mit einer normalisierten EBIT-Marge von rund 14.2% gelang der SFS Group im zweiten Semester eine erhebliche Leistungssteigerung. Diese betrug, im Vergleich zum Wert des ersten Semesters, 160 Basispunkte. Gründe für die höhere Profitabilität waren das Wachstum im Segment Engineered Components, die ergriffenen Massnahmen zur Stärkung der Ertragskraft sowie positive saisonale Effekte. Der normalisierte Betriebsgewinn beträgt CHF 239.1 Mio. (Vj. CHF 243.1 Mio.). Die normalisierte EBIT-Marge übertrifft mit 13.4% die Mitte 2019 kommunizierte Prognose. Der effektiv ausgewiesene Betriebsgewinn liegt bei CHF 236.3 Mio. Die Differenz zum normalisierten Wert ist durch Sondereffekte begründet. Der Konzerngewinn wird aufgrund der Aktivierung latenter Steuerguthaben mit einem einmaligen Effekt von CHF 17.2 Mio. positiv beeinflusst. Mit CHF 206.5 Mio. (Vj. CHF 193.9 Mio.) entspricht der Konzerngewinn 11.6% des Nettoumsatzes.