SFS nutzt Chancen im Geschäftsjahr 2022
Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR – 3. März 2023
In einem von geopolitischen und makroökonomischen Ereignissen geprägten Marktumfeld erzielte die SFS Group im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von CHF 2’746.1 Mio. Das starke Wachstum von 45.1% wurde sowohl organisch als auch durch die Einbindung von Hoffmann getragen. Der Betriebserfolg (EBIT) liegt bei CHF 330.3 Mio., was einem Wachstum von 9.5% und einer EBIT-Marge von 12.1% entspricht. Um akquisitorische Einmaleffekte bereinigt liegt die normalisierte EBIT-Marge bei 12.9%.
Die SFS Group blickt auf ein durch geopolitische und makroökonomische Ereignisse geprägtes Geschäftsjahr zurück. Mit der Einbindung von Hoffmann wurde die strategisch herausragende Chance zu einer international starken Stellung im attraktiven Bereich der Qualitätswerkzeuge realisiert. Die erheblichen Unsicherheiten und hohe Volatilität aufgrund des Kriegs in der Ukraine, anhaltender Verwerfungen in den Lieferketten, weiterer COVID-19-Wellen sowie stark steigender Energiekosten, Zinsen und Inflation waren ständige Begleiter der gesamten Berichtsperiode. Dank lokalen Produktionsstandorten, vorwiegend regionalen und damit robusten Lieferketten, einem überzeugenden Marktangebot sowie dem grossen Engagement der Mitarbeitenden konnte die Lieferbereitschaft gegenüber den Kunden mit wenigen Ausnahmen aufrechterhalten werden. Weiterhin gelang es, in mehreren Geschäftsbereichen Marktanteile zu gewinnen.
SFS erzielte in den meisten Endmärkten und Regionen über das gesamte Jahr 2022 ein gutes organisches Wachstum von insgesamt 9.1% und erreichte einen Umsatz mit Dritten von CHF 2’746.1 Mio. Dies entspricht einer starken Steigerung gegenüber der Vorjahresperiode von 45.1%. Konsolidierungseffekte, die im Wesentlichen aus der Einbindung von Hoffmann per 1. Mai 2022 stammen, trugen 37.9% zum Wachstumssprung bei. Währungseffekte bremsten den Umsatz um –1.9%.
Ertrag von Mixeffekten deutlich beeinflusst
Die Entwicklung des Ertrags wurde durch den Einbezug von Hoffmann auf unterschiedliche Weise deutlich beeinflusst: Während der Betriebserfolg (EBIT) markant stieg, reduziert die aufgrund des Geschäftsmodells tiefere EBIT-Marge des Segments Distribution & Logistics die konsolidierte EBIT-Marge des Unternehmens. Der Ertrag des Segments Engineered Components wurde aufgrund volatiler und zum Teil tieferer Auslastung belastet. Insgesamt resultiert ein Betriebserfolg (EBIT) von CHF 330.3 Mio. und eine EBIT-Marge von 12.1% des Nettoumsatzes (Vj. 15.9%). Das ausgewiesene Resultat ist durch erhöhten Materialaufwand von CHF 22.9 Mio. aus Akquisitionseffekten belastet. Bereinigt um diese Akquisitionseffekte resultiert eine normalisierte EBIT-Marge von 12.9%. Der Konzerngewinn entspricht mit CHF 270.6 Mio. (Vj. CHF 248.0 Mio.) 9.9% des Nettoumsatzes. Im Geschäftsjahr wurde ein Operating Free Cash Flow von CHF 116.9 Mio. (Vj. CHF 203.1 Mio.) erzielt. Die Realisierung des Ergebnisses je Aktie (EPS) von CHF 6.95 (Vj. CHF 6.51) bestätigt klar die finanzielle Attraktivität der Transaktion mit Hoffmann, insbesondere vor dem Hintergrund der Belastung durch Akquisitionseffekte. Die Eigenkapitalquote wurde gegenüber dem Abschlussstichtag des Halbjahresberichts um 3.9 Prozentpunkte auf 50.6% gesteigert.